Posted by admin on August 20, 2019

Was für eine abenteuerliche Reise für Opa Klaus und sein Enkel Vincent!

In nur 10 Tagen unternahmen sie eine Rundreise von Moskau bis St. Petersburg. Diese spannende Tour umfasste eine Strecke von ca. 2000 km quer durch das ländliche Westrussland.
Das Hauptziel für beide lag jedoch ca. 400km von Moskau entfernt in Richtung Weißrussland. Ca. 50 km von der Gebietshauptstadt Smolensk entfernt, befindet sich der deutsche Soldatenfriedhof Duchowschtschina. Hier wurden in den letzten 8 Jahren über 60.000 sterbliche Überreste deutscher Gefallener aus den Kämpfen 1941 bis 1943 nach der Exhumierung wieder eingebettet, sprich beerdigt. Auch der Vater von Klaus und Urgroßvater von Vincent fiel im März 1943 bei Komaritschi. Auf einer der vielen Namensstelen auf dem Friedhof in Duchowschtschina fanden die beiden dann auch den Namen ihres gefallenen Angehörigen. Es war ein bewegender Moment!
Von Smolensk ging dann die Reise per Auto über Wjasma, Rshew zur Wolgaquelle weiter. Ja, zwischen Ostashkov und Demjansk befindet sich der Ursprung des bedeutendsten Flusses in Russland - der Wolga. Ein idyllischer und in der russischen Natur gelegener Ort mit einem Frauenkloster, der Pilgerstatus erlangt hat.
Über Demjansk und Staraja Russa, beides Kreisstädte im Gebiet Nowgorod, erreichten wir dann das kleine Dorf Marfino. Hier fanden die beiden Unterkunft und Verpflegung für die nächsten Tage und von hier aus wurden dann in den nächsten Tagen auch weitere Ausflüge unternommen. Ach ja, das Dorf Marfino gab auch dem Reiseunternehmen seinen Namen -"Marfino-Tour".
In den nächsten Tagen wurden Ausflüge nach Staraja Russa, dem Ilmensee, in die Kremlanlage Welikij Nowgorod und auch zu den drei deutschen Soldatenfriedhöfen in Korpowo, Korostyn und Nowgorod unternommen.
Auch Erholung und köstliche russische Gerichte kamen während des Aufenthaltes in Marfino nicht zu kurz.
Die Zeit verging sehr schnell und wir machten uns auf den Weg zur letzten "Station" dieser Rundreise, nach St. Petersburg. Nach nur rund 3 Stunden auf guten Straßen kamen wir dann in die Millionenmetropole an.
Das "Venedig des Nordens", wie St. Petersburg auch genannt wird, zeigte sich von seiner besten Seite. Der Höhepunkt war dann aber die mitternächtliche Bootsfahrt auf der Newa, um das Anheben der Zugbrücken hautnah erleben zu können. Ein Erlebnis, welches man nicht vergessen wird.
Vom Flughafen "Pulkowo" in St. Petersburg ging es dann per Flieger wieder nach Deutschland.
Klaus und Vincent haben nicht nur die beiden Millionenstädte Moskau und St. Petersburg kennen lernen, sondern auch das "wahre" russische Leben auf dem Lande hautnah miterleben können.
Wer Westrussland in seiner ganzen Schönheit und auch Schlichtheit erleben möchte, kann gerne unser kleines Reiseunternehmen "Marfino-Tour" beauftragen, eine individuelle Reise zu organisieren und sie auch zu begleiten.
Auf Wiedersehen Klaus und Vincent und herzlich Willkommen allen neuen Interessenten!